Mehr als 80 Jahre Erfahrung in der Elektroden-Herstellung

Seit mehr als 80 Jahren beschäftigen wir uns mit der Entwicklung und Fertigung von Glaselektroden. Unsere Elektroden werden seit langem für anspruchvollste Aufgaben eingesetzt und sind weltweit und in allen Laboren überall da zu Hause, wo es wirklich darauf ankommt. Was damals mit dem Patent für pH-Elektroden begann, umfasst heute ein Programm von mehreren hundert verschiedenen Sensoren: Ob Reinstwasser, Marmelade, Wein, Cremes oder Trinkwasser – für jede nur denkbare Anwendung bieten wir die richtige Elektrode an. So vielfältig wie die Anwendungen ist unser umfangreiches Elektrodenprogramm.


Die hier vorgestellten Elektroden sind Labor-Elektroden. Wenn Sie auf der Suche nach Prozess-Elektroden sind, dann werden Sie hier fündig: Zu unseren Prozess-Elektroden

Treffen Sie Ihre Vorauswahl:


Was messen Sie?



In welchem Anwendungsbereich messen Sie pH?


Verdünnte Säuren
Verdünnte Laugen
Emulsionen, wasserbasiert
Nichtwässrige Flüssigkeiten
Öl/Wasser Emulsionen
Sulfidhaltige Flüssigkeiten

Kesselspeisewasser
Kühlwasser
Schneidölemulsionen
Färbelösungen
Galvanikabwasser
Galvanikbäder
Industrie-Abwasser
Papier-Extrakt

Aquariumwasser
Kesselspeisewasser, Kondensat, Destilliertes Wasser, vollentsalztes Wasser
Salzlösungen
Schwimmbeckenwasser
Abwasser, allgemein
Grundwasser
Seewasser, Oberflächenwasser, Meerwasser
Regenwasser
Trinkwasser
Boden-Extrakt

Haarfarbe
Haargel, Make-up
Lotionen / Cremes
Mundwasser
Shampoo
Zahnpasta
Haushaltsreiniger

Bleichlauge
Dispersionsfarben
Farben & Lacke, wasserlöslich

Leder, Papier, Haut
Einstich

Bier, Limo
Fruchtsaft, Gemüsesaft, Wein
Mineralwasser
Milch

Brot, Fisch, Butter/Margarine, Fleisch, Wurst, Obst/Gemüse, Käse
Kaffee-Extrakt
Honig, Marmelade
Mayonnaise
Essig
Joghurt, Quark

Kleine Volumina
Agar-agar Gel, Bakterien-Kulturen
Enzym Lösungen, Magensaft, Infusions-Lösungen, Proteinhaltige Flüssigkeiten, Serum, Trispuffer-Lösungen, Urin
Speichel
Vials


Wo messen Sie pH?

 

Unser Versprechen

Sensoren, Elektroden und Messzellen Made in Germany

Unsere Sensoren, Elektroden und Messezellen werden seit über 80 Jahren in unserer eigenen Glasbläserei in Handarbeit hergestellt. Wir garantieren nicht nur höchste Präzision sondern auch Langlebigkeit. Bei Fragen zur Auswahl oder technischen Fragen steht Ihnen unser Service gerne zur Verfügung.

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Sensoren FAQs

  • Welche Stecker bei Elektroden, Sensoren und Messzellen gibt es?

    Elektroden, Sensoren und Messzellen von Xylem Analytics gibt es mit folgenden Steckern:

    • S7 Steckkopf ohne Anschlusskabel
    • DIN-Stecker mit 1 m oder 3 m Kabel
    • BNC-Stecker mit 1 m Kabel
    • IDS-Stecker mit 1,5 m oder 3 m Kabel
    • Digitaler Steckkopf funkvorbereitet

    Zusätzlich zu den Anschluss-Steckern besitzen viele Elektroden Stecker für den Temperatursensor. Je nach Temperatursensor gibt es folgende Stecker:

    • 4 mm Bananenstecker
    • 2x 4 mm Bananenstecker
    • 2,5 mm Klinkenstecker
    • RCA/Cinch-Stecker

    An Ihrem Messgerät befinden sich dann diese entsprechenden Buchsen / Anschlüsse:

    Elektroden/Sensoren-Anschlüsse am Gerät

  • Welche Methoden der pH-Messung gibt es?

    Optische Methoden

    Diese Methoden verwenden pH-Wert-abhängige Farbumschläge bestimmter organischer Farbstoffe, so genannte Farbindikatoren.
    So schlägt z.B. bei steigendem pH-Wert die Farbe des Methylrots in wässriger Lösung bei pH 4,9 von Rot nach Gelb um. Das Phenolphthalein z.B. verfärbt sich bei pH 9,5 rötlich. Am bekanntesten sind das pH-Indikatorpapier oder die pH-Teststäbchen, welche mit Indikatorlösungen dieser organischen Farbstoffe präpariert werden. Der pH-Wert wird durch visuellen Vergleich ihrer Verfärbung mit einer Farbskala abgeschätzt. Die Genauigkeit reicht jedoch nur zur groben Überprüfung.

    Fotometrische pH-Messung

    Die Verfärbung der Indikatorfarbstoffe kann auch mittels Durchstrahlung mit Licht und Messen der Extinktion fotometrisch erfasst werden. Diese Methoden bezeichnet man nach Messanordnung und Lichtquelle entweder als kolorimetrische oder spektralfotometrische pH-Messung. Prinzipiell sind so pH-Messungen möglich. Jedoch ist die Methode recht störanfällig und der apparative Aufwand groß.

    Potentiometrische Bestimmung des pH-Wertes

    Diese Methode verwendet das elektrische Potential pH-sensitiver Elektroden als Messsignal. Die Glaselektrode ist der heute allgemein gebräuchliche pH-Sensor. Ohne die Nachteile der optischen Methoden ist sie praktisch universell einsetzbar. Sie ist eine der empfindlichsten und zugleich selektivsten Sensoren überhaupt und besitzt den beispiellos großen Messbereich von 14 Dekaden.

  • Welche Diaphragmen gibt es?

    Keramikdiaphragma

    Das Keramikdiaphragma nutzt die Porosität unglasierter Keramik. Seine KCl-Ausflussrate beträgt ca. 0,2 ml / 24 h (p = 1m Wassersäule). Sein elektrischer Widerstand ist mit ca. 1 kΩ relativ groß. In Messlösungen mit großer Ionenstärke ist das Konzentrationsgefälle am Diaphragma sehr groß, weshalb es sehr leicht zur Bildung von Diffusionspotentialen kommt. Bei geringer Ionenstärke wird eventuell der Messgutwiderstand für genaue Messungen zu hoch. Beide Effekte werden durch geringe Ausflussraten begünstigt, deshalb ist das Keramikdiaphragma in solchen Fällen wenig geeignet. Wegen der hohen Verstopfungsgefahr seiner Poren eignet es sich auch nicht für Lösungen, die Schwebstoffe enthalten. Lediglich in Messlösungen, die oxidierende Stoffe enthalten, ist es dem Platindiaphragma eindeutig überlegen.

    Schliffdiaphragma

    Das Schliffdiaphragma arbeitet mit dem feinen Spalt des ungefetteten Glasschliffs als Austrittsöffnung für den Elektrolyten. Die Ausfl ussrate liegt bei 3 ml / 24 h (p = 1m Wassersäule) und mehr. Sein elektrischer Widerstand ist mit ca. 0,1 kΩ sehr gering. Es ist gut geeignet für Messungen in verschmutzten Lösungen, da es einfach zu reinigen ist. Aufgrund der hohen Ausfl ussrate eignet es sich auch für ionenstarke und ionenschwache Lösungen. Der Schliffspalt muss bei Versionen ohne Schraubung sozusagen mit der Hand justiert werden, um eine konstante Ausfl ussrate einzustellen.

    Kunststoffdiaphragma

    Für spezielle Anwendungsfälle gibt es auch Diaphragmen aus Kunststofffasern. Zum Beispiel haben Einstabmessketten mit Kunststoffschaft oft Diaphragmen aus Nylonfasern um eine Verschmutzung des Verbindungsloches zu vermeiden. Für Prozessmessungen in fluoridhaltigen Lösungen werden Elektrolytschlüssel mit Diaphragmen aus PTFE verwendet.

    Platindiaphragma

    Das Platindiaphragma ist eine SI Analytics®-Entwicklung. Es besteht aus feinen, verzwirnten Platindrähten, zwischen denen der Elektrolyt in genau definierten Kanälen ausfließt. Das Platindiaphragma verstopft deshalb nicht so leicht und zeigt einen sehr konstanten Ausfluss. Mit ca. 1 ml / 24 h (p = 1m Wassersäule) und ca. 0,5 kΩ elektrischem Widerstand hat es Vorteile gegenüber dem Keramikdiaphragma. Es ist jedoch empfindlicher gegen mechanische Beanspruchung. Auch für stark oxidierende oder reduzierende Lösungen ist es wegen des Auftretens von Störpotentialen weniger optimal.

    Loch- oder Ringspaltdiaphragma

    Bei Polymer-Elektrolyt-Elektroden wird ein herkömmliches Diaphragma überflüssig, da die Festkörperoberfläche als Grenzfläche dient. Bei Einstabmessketten wird dies z.B in der Form eines Ringspaltdiaphragmas ausgenutzt. Es besteht aus einer zwischen Membran und Außenrohr um den Sensor gezogenen, ringförmigen Grenzfläche. Durch die relativ große Grenzfläche Elektrolyt/ Messgut und ihren kleinen Abstand zum Sensor wird ein relativ geringer Widerstand erreicht. Die ringförmige Anordnung um den Sensor schließt geometrisch bedingte Störeffekte aus.

  • Wodurch unterscheiden sich die Elektrodengläser? Welches Glas ist für welchen Einsatz geeignet?

    Die unterschiedlichen Elektrodengläser unterscheiden sich in Ihrer Zusammensetzung und sind für unterschiedliche Anwendungen optimiert.

    • H-Glas: für hohe Temperaturen, im sauren und alkalischen Bereich, auch bei hohen Natriumionenkonzentrationen
    • S-Glas: in heißen alkalischen Medien mit guter Reproduzierbarkeit und kurzer Ansprechzeit
    • L-Glas: für tiefe Temperaturen und allgemeine Anwendungen
    • A-Glas: mit kurzer Ansprechzeit im Trink-, Brauch-, Abwasser; für allgemeine Anwendung und in ionenarmen Medien. 
  • Was sind Standardpuffer?

    Für die Kalibrierung bei der pH-Messung werden die Standardpuffer nach DIN 19266 verwendet. So genannte technische Puffer sind in DIN 19267 festgelegt. DIN-Puffer werden nach der DIN 19266 hergestellt und lassen sich auf primäres oder sekundäres Referenzmaterial zurückführen. Das primäre Referenzmaterial (pulverförmig) wird vom NIST (National Institute of Standard and Technology) hergestellt. Die pH-Werte der Lösungen sollen den theoretischen pH-Werten sehr nahe kommen und auf diese rückführbar sein. Sie sind Grundlage jeglicher praktischen pH-Messung, weil sie das offizielle Bezugssystem darstellen. Die Zusammensetzung dieser Lösungen wurde vom NBS (National Bureau of Standards) festgelegt und ihre pH-Werte elektrochemisch bestimmt.

  • Was sind technische Puffer?

    Technische Pufferlösungen lehnen sich an der DIN 19267 an und unterscheiden sich in mehreren Punkten von den DIN-Pufferlösungen die nach der DIN 19266 hergestellt wurden. Sie sind oftmals eingefärbt, um im täglichen Betrieb nicht verwechselt zu werden, ganzzahlig und stabiler. Die Zusammensetzung ist herstellerspezifisch. Dementsprechend unterscheiden sich auch die Temperaturgänge der Puffer von Hersteller zu Hersteller. Bei der Verwendung von DINPuffern können diese herstellerunabhängig verwendet werden, da alle auf die identische Rezeptur zurückgreifen.

  • Wartung & Pflege einer pH-Elektrode

    Besonderer Wert muss auf die Wartung und Pflege der Elektroden gelegt werden, um die Standzeit zu optimieren. Folgende Empfehlungen können wir für die Handhabung und Pflege geben:

    • Befindet sich über Membran und Diaphragma eine Wässerungskappe, so wird sie entfernt. Sie enthält Elektrolyt-Lösung L300 (Kaliumchlorid-Lösung 3 mol/l). Die Elektrode ist messbereit.
    • Versehentlich trocken aufbewahrte Elektroden bitte zunächst 24h in Elektrolytlösung (typischerweise die gleiche Lösung mit der die Bezugselektrode gefüllt ist, also 3 mol/l KCl) wässern.
    • Im Elektrolytraum des Bezugssystems fehlende Kaliumchlorid Lösung wird nachgefüllt.
    • Der Füllstand der Elektrolytlösung soll immer mindestens 5 cm über dem Niveau des Messmediums liegen.
    • Zum Kalibrieren und Messen von Flüssigelektrolyt-Elektroden muss der Verschluss der Nachfüllöffnung geöffnet werden.
    • Das Diaphragma muss in die Messlösung eintauchen.
    • Bei wartungsarmen Elektroden mit Gel-Füllung, DURALID® oder REFERID®-System erübrigt sich das Nachfüllen.
    • Die Aufbewahrrung von Elektroden sollte am besten in Elektrolytlösung erfolgen, also 3 molare KCl oder die Lösung, die sich auch in der Bezugselektrode befindet falls diese kein KCl enthält. Bei Gel- und Polymerelektrolyten immer KCl verwenden, weil deren Elektrolyt auch mit KCl gesättigt ist.
  • Reinigung und Häufigkeit der Reinigung einer pH-Elektrode
    • Verschmutzungen an Membran/Pt-Sensor und Diaphragma führen zu Messabweichungen. Beläge können mit verdünnten Mineralsäuren (z.B. Salzsäure 1:1) entfernt, organische Verschmutzungen mit geeigneten Lösungsmitteln gelöst, Fette mit Tensidlösungen entfernt und Eiweiß mit salzsaurer Pepsinlösung (Reinigungslösung L510) gelöst werden. Die Elektrode nach Reinigung mit destilliertem Wasser abspülen, nicht trocken reiben.
    • Von außen verstopfte Keramik-Diaphragmen werden durch vorsichtiges Abreiben mit feinem Sandpapier oder einer Diamantfeile wieder funktionsfähig. Die pH-Glasmembran darf dabei nicht verkratzt werden!
    • Platindiaphragmen dürfen nicht mechanisch behandelt werden. Einer chemischen Reinigung (z.B. mit verd. Salzsäure) kann ein Freispülen folgen (z.B. Absaugen mit Vakuum).
    • Schliffdiaphragmen werden vor der Messung durch leichtes Anheben und anschließendes Aufstecken der Schliffhülse auf den Schliffkern betriebsbereit gemacht. Die Nachfüllöffnung sollte dabei geöffnet sein. Achtung: dabei fließt verstärkt Elektrolyt aus, so dass eine einwandfreie Benetzung der Schliff–Oberfläche stattfindet.
    • Die Glasmembran kann durch Abreiben mit einem mit Ethanol getränkten, fusselfreien Tuch gereinigt werden.
  • Wie lange hält eine pH-Elektrode?

    Jede Elektrode muss die strengen Qualitätsanforderungen unserer Endprüfung erfüllen, um das Optimum an Messicherheit, Einstellungsgeschwindigkeit und Lebensdauer zu liefern. Eine pauschale Aussage über Standzeiten der Elektrode ist nicht möglich. Die Lebensdauer ist stark abhängig von den Einsatzbedingungen.

    Extreme Bedingungen sind z.B.:

    • Hohe oder häufig wechselnde Temperaturen
    • Starke Säuren und Laugen
    • Eiweiß
    • Stark verschmutzte Lösungen
    • Elektrodengifte wie Sulfid, Bromid und Jodid
    • Flusssäure und heiße Phosphorsaure greifen Glas an

Passende Produkte

Zubehör für die Elektrochemie

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Wir bieten neben unseren Elektroden und Sensoren das passende Zubehör:

  • Kabel
  • Koffersets
  • Stative
  • Armierungen
 

Zu unserem Zubehör

Messgeräte für die Elektrochemie

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Wir bieten neben Elektroden, Sensoren und Messzellen auch hochwertige Messgeräte für die Elektrochemie:

  • pH-Messgeräte
  • Leitfähigkeits-Messgeräte
  • Sauerstoff-Messgeräte
  • Kombi-Messgeräte
 

Zu den Messgeräten

Unsere Puffer

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Für die einwandfreie Funktion von Elektroden und Sensoren benötigen Sie qualitativ hochwertige Puffer:

  • DIN-Puffer
  • Technische Puffer
  • Pepsinreinigungslösungen
  • Kaliumchlorid
 

Zu unseren Puffern

 

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In unserer neuen Broschüre finden Sie alle wichtigen Informationen zu unseren WTW® Elektroden und Sensoren, den Aufbau von pH-Einstabsmessketten, IDS-Elektroden, technische Spezifikationen, Pufferlösungen und eine Auswahlhilfe für die richtige pH-Elektrode.

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