Phosphorverbindungen – vor allem Ortho-Phosphat PO43- – gelten in der Mehrzahl der stehenden und fließenden Gewässer als der limitierende Nährstoff. Eine Konzentrationszunahme durch erhöhten Eintrag (Abwasser, Bodenabschwemmung, etc.) bedeutet unmittelbar eine höhere Nährstoffbelastung = „Eutrophierung“ des Gewässers mit den bekannten Auswirkungen wie verstärktes Algenwachstum, Sauerstoffzehrung bis hin zu O2-freien Verhältnissen in der Tiefenzone, etc..
Phosphor tritt in natürlichen Wässern in 3 Fraktionen auf:
- anorganisches, gelöstes Ortho-Phosphat
- gelöste organische Phosphorverbindungen
- partikulärer Phosphor (in Biomasse gebunden oder an Partikeln anlagernd),
Ihre Summe ergibt den für die Überwachung des Kläranlagenablaufs wichtigen Gesamt-Phosphorgehalt Pges.